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Holzknechtfrigga: Überlebenskost und Slow-Food-Wunder

Frigga, Frikka, Frico, Frika – die einstige Holzknecht-Speise hat viele Namen und ist heutzutage ein hochgeschätztes Slow-Food-Produkt, in dessen Genuss man unbedingt einmal kommen muss.

Das Wort „Frigga“ ist eine Abwandlung des aus dem Friaul stammenden „Frico“ – übersetzt „Gebackenes“. Das deftige Gericht, bestehend aus Kartoffeln, Zwiebeln, Speck und Almkäse, galt als besonders kraftspendend und gab den Holzknechten, die aufgrund ihrer harten und beschwerlichen Arbeit oftmals eine ganze Woche in den Bergen verbringen mussten, die nötige Energie.

Als Selbstversorger mussten sie auf gängige und unverderbliche Waren setzen: Kartoffeln, Zwiebel, Speck und Almkäse.

Ein typischer Holzknechte-Rucksack mit den unverderblichen Waren © creativomedia GmbH
Ein typischer Holzknechte-Rucksack mit den unverderblichen Waren © creativomedia GmbH

Diesen spannenden Einblick in die Geschichte und noch viel mehr erfährt man bei den wöchentlichen Workshops von Plattner‘s Alpenhotel, während man im Team eine original „Plattner‘s Holzknechtfrigga“ zubereitet. Ob Experte, Hobbykoch oder Laie – Hans Plattner weist jeden genau in die Arbeit ein und steht mit Rat und Tat zur Seite.

Hans Plattner erklärt den Workshop-Teilnehmer:innen die Arbeitsfolge © creativomedia GmbH
Hans Plattner erklärt den Workshop-Teilnehmer:innen die Arbeitsfolge © creativomedia GmbH
Hans Plattner erzählt den Workshop-Teilnehmer:innen von den Zutaten © creativomedia GmbH
Hans Plattner erzählt den Workshop-Teilnehmer:innen von den Zutaten © creativomedia GmbH

Bei der Zubereitung wird in Scheiben und Würfel geschnitten und gelacht. Das Probieren der leckeren, regionalen Zutaten ist ausdrücklich erlaubt und so kann es gut vorkommen, dass während der Zubereitung das ein oder andere Schneidbrett durch die Runde geht.

© creativomedia GmbH
© creativomedia GmbH
© creativomedia GmbH
© creativomedia GmbH

Während für die Frigga eifrig geschnipselt wird, wird der weiße Landmais über offener Flamme im Topf geduldig in salzigem Wasser unter ständigem Rühren gekocht, bis er zu einer dicklichen Masse wird.

Polenta in progress © creativomedia GmbH
Polenta in progress © creativomedia GmbH

Nachdem zuerst der Speck in einer gusseisernen Pfanne angebraten wurde, werden die Kartoffel hinzugefügt und sobald diese goldbraun sind, wird der Zwiebel untergemischt. Als krönender Abschluss wird der mindestens 5 Monate gereifte Almkäse über die Pfanne gestreut und mit dem Rest vermengt. Ist alles knusprig, wird die Frigga im Pfandl serviert – zusammen mit einem Schöpfer Polenta aus weißem Landmais. Als weitere Beilage wird Natursauerteigbrot serviert, welches den Geschmack abrundet.

Frigga mit Polenta aus weißem Landmais © creativomedia GmbH
Frigga mit Polenta aus weißem Landmais © creativomedia GmbH

In geselliger Runde wird das Ergebnis der Arbeit genossen und danach darf ein kleiner Obstler nicht fehlen. Satt und zufrieden lässt man seinen Blick über die atemberaubende Gegend schweifen: So knapp an der italienischen Grenze kann man die Holzknechte förmlich bei ihrem Aufstieg beobachten und fühlt sich in vergangene Zeiten versetzt.

Am Ende erhält noch jede:r Teilnehmer:in eine Frigga Fibel – eine Auszeichnung der besonderen Art. Neben einer kleinen Einleitung über das damalige Leben, Vorstellung der Produkte und deren Herkunft, finden sich verschiedene Rezepte sowie Tipps zur Verarbeitung.

Plattner’s Frigga Fibel mit Rezepten und Tipps © Plattner’s Einkehr
Plattner’s Frigga Fibel mit Rezepten und Tipps © Plattner’s Einkehr

Ob alleine, mit Freunden oder Familie oder als Event zur Teambildung, diese Workshops sind für jede:n geeignet und kleine sowie große „Holzknechte“ sind bei Plattner’s Einkehr herzlich willkommen.

Nicht vergessen: Die Workshops finden im Sommer und Winter statt!

Sommer: jeden 1. Samstag von Juni bis September
Winter: jeden 1. Montag von Dezember bis März
Weitere Termine auf Anfrage!

Kontakt:

Plattner’s Alpenhotel e.U.
Elisabeth Plattner-Frühwirth
Sonnalpe Nassfeld 99
9620 Hermagor-Pressegger See
Tel: 04285 828
Mail: reception@plattner.at
Web: www.plattner.at

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